6
Feb
2013

Jennifer duBois

Die junge Schriftstellerin wurde 1983 im Oststaat der USA, Massachusetts in Northhampton geboren. Sie studierte Politik und Philosophie und erwarb einen Abschluss als Stipendiatin am Iowa Writers' Workshop.
Heute unterrichtet sie an der Stanford University, welche die AUtorin mit dem Stegner Fellowship auszeichnete.
Das Leben ist groß ist ihr erster Roman, was nach den ersten gelesenen rund 60 Seiten um so erstaunlicher ist. Schreibt sie doch in einer sehr reifen und erwachsenen Sprache. Schon jetzt festigt sich bei mir der Eindruck, dass die 2012 ausgesprochene Ehrung der National Book Award Foundation zu einer der fünf besten Nachwuchsautorinnen mehr als gerechtfertigt scheint.

Im Original heißt ihr Buch A Partial History of Lost Causes.

Dies ist ein kurzer Trailer zum Buch:



Und hier ein Videobericht über das Buch mit einem Videointerview mit der jungen Autorin (in englisch):

4
Feb
2013

Mein Leben als Leser am 04.02.2013

Am Wochenende, pünktlich zur Beendigung meiner Sven-Regener-Lektüre, ist das Leserundenexemplar von Das Leben ist groß von Jennifer Dubois aus dem Aufbau Verlag bei mir angekommen.
Die Leserunde findet bei lovelybooks.de statt und ich freu mich darauf, mich in den nächsten Wochen, drei werde ich wohl für die Lektüre des 448 Seiten starken Buches mindestens benötigen, mit vielen anderen Lesern auszutauschen.

Außerdem hatte ich scheinbar großes Losglück in der letzten Zeit und habe noch diverse Buchpreise gewonnen.

Einer ist bereits in der vergangenen Woche angekommen.
Das Buch für alle Bond-Fans: Wann ist ein Mann ein Bond? von Jo Müller und Markus Tschiedert, erschienen im Bastei Lübbe Verlag.
Man erfährt nochmal alle Gimmicks und liest die besten Sprüche des wohl bekannten Agenten der Welt. Wie kann der Normalo selber zum Bond werden, ohne das Miss Moneypenny im Vorzimmer sitzt?
Eine Leseprobe war auf der Verlagsseite leider nicht zu finden, aber weiteres zum Buch gibt es hier.

Darüber hinaus hab ich ein weiteres Buch des Aufbau Verlags gewonnen. Beim regelmässig auf facebook stattfindenden Bilderquizzzz war ich einer der glücklichen Gewinner von Himmel im Kopf von Stefanie Gleißner.
Eine Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite oder hier.

Und nochmal Glück hatte ich bei der Verlosung diverser Hörbücher aus der Hörbuchreihe argon balance.
Ich warte zwar noch auf die Zusendung, aber freue mich sehr auf Versöhnung mit dem inneren Kind von Thich Nhat Hanh.
Folgendes schreibt der Verlag auf seiner Seite über das Hörbuch:
»Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.« Dieser berühmte Satz ist für alle gültig, die sich von Thich Nhat Hanh leiten lassen. Das innere Kind ist die Stimme für alle tief empfundenen, oft verdrängten Gefühle aus der Kindheit. Häufig sind diese Gefühle Ausdruck innerer Verletzungen und äußern sich in Angst oder Wut. Thich Nhat Hanh zeigt mit einem buddhistischen Ansatz, wie man durch die Praxis der Achtsamkeit das innere Kind heilen kann: Alle negativen Selbstbilder und Emotionen können überwunden werden, indem man sie bewusst wahrnimmt und durch Atemmeditation auflöst.

Wie schon geschrieben, ich freu mich auf das Hörerlebnis. Bei lovelybooks wird es eine entsprechende Hörrunde geben.

Für alle die mehr über die Hörbücher des argon Verlags erfahren möchten, geht es hier lang.

1
Feb
2013

Der Regener und sein Hamburg-Heiner

Der großartige Sven Regener ist mit seinem Buch Meine Jahre mit Hamburg-Heiner wieder ein Stück bester Unterhaltung gelungen. Die Logbücher fassen die von ihm verfassten blog-Einträge, während diverse Tourneen oder CD-Produktionsphasen seiner Band Element of Crime zusammen. Insgesamt umfasst es die Zeit von 2005 bis 2010, mal bloggte Regener in dieser Zeit für berlin.de, mal für den Standard (Österreich) oder auch für die Taz.
Und erstmal weiß er gar nicht so recht, was das eigentlich mit dem Bloggen soll. Und genauso lesen sich letztlich seine Texte. Nie nimmt er sich selber zu ernst, selten berichtet er ohne eine gewisse Prise Ironie vom Geschehen rund um die Band.
Kernstück eines jeden Blogs sind die Dialoge mit seinem imaginären Freund Hamburg-Heiner, mit dem Regener nur am Telefon kommuniziert. Hamburg-Heiner gibt direkte Kommentare zu Regener Texten, stachelt ihn an, auch andere Themen anzusprechen, leistet Kritik und hilft dem Element of Crime-Sänger immer wieder bei der Suche nach dem Sinn des bloggens. Wirklich fündig wird Regener bis zum Ende des Buches allerdings nicht so richtig, so hat man das Gefühl.

Die Dialoge mit Hamburg-Heiner sind großartig, selten kommt es vor, dass ich beim Lesen eines Buches vor mich her lachen muss. Beim Hamburg-Heiner war das jedoch immer wieder der Fall.
Auch sehr lustig, sind die zahlreichen Fotos, die mit Regeners Kommentaren unterschrieben, abgebildet werden.

Insgesamt ist Meine Jahre mit Hamburg-Heiner eine absolut amüsänte und intelligente Aneinanderreihung von Nonsens-Beiträgen.

Von mir gibt es dafür das Besturteil *****

Und hier für alle, die jetzt neugierig geworden sind, gibt es noch ein besonderes Schmankerl. Sven Regener liest im Video aus seinem Buch:



Viel Spaß!

29
Jan
2013

Neues aus dem Hanser Verlag

Eine leidenschaftliche Geschichte vom Erwachsenwerden in dramatischen Zeiten. Almudena Grandes über ihr neues Buch:



Das macht doch schon mal neugierig, auf das Buch von Almudena Grandes.

24
Jan
2013

Neues von Paulo Coelho

Die Schriften von Accra

Neues vom mare-Verlag im Februar

Der Hamburger mare-Verlag kündigt via Twitter drei Neuveröffentlichungen für den Februar an.
Besonders das Buch von Sara Johnsen "White Man" sticht mir ins Auge und klingt zudem sehr interessant.

Hier gibt es die drei Neuerscheinungen zu sehen.

In Zukunft gibt es hoffentlich hier noch mehr vom mare-Verlag zu berichten.

23
Jan
2013

Rachel Ward - Numbers / gutes Jugendbuch!

Rachel-Ward-Numbers-Den-Tod-im-Blick
Inhalt:
Die 15jährige Jem besitzt eine besondere Gabe, wenn sie den Menschen in die Augen schaut, sieht sie deren Todesdatum. Für Jem ist diese Fähigkeit eine Belastung und sie vermeidet es, jemandem davon zu erzählen.
Früh schon hat sie ihre Mutter, die drogenabhängig war und ihr Leben mit einem goldenen Schuss beendete, verloren. Seitdem fehlen Jem Bezugspersonen und Fixpunkte im Leben. Sie lebt in Pflegefamilien, in der Schule eine Aussenseiterin und sehr verschlossen.
Bis sie Spinne kennenlernt. Zunächst sträubt sie sich auch gegen seine Gegenwart, aber nach und nach verbringen die beiden mehr Zeit miteinander. Spinne lebt wie Jem am Rande der Gesellschaft.
Plötzlich geraten die beiden nach einem Anschlag auf das Londoner Riesenrad unter Verdacht und werde nvon der Polizei gesucht. Da sie wenig Vertrauen in die ehrliche Behandlung durch die Staatsmacht haben, beschliessen die beiden zu fliehen.

Mein Fazit:
Mein 12jährige Sohn hat mir Numbers - Den Tod im Blick (erster von bisher drei Teilen) von Rachel Ward sehr nachdringlich empfohlen. Er hat inzwischen alle drei Numbers-Teile verschlungen und war begeistert davon.
Und ich kann seine Begeisterung absolut nachvollziehen. Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Vorstellung, den Todestag der Mitmenschen zu kennen, ist wirklich erschreckend und das Buch macht schnell deutlich, welche Auswirkungen ein falscher Umgang mit dieser Gabe haben kann. Einzig die Erkenntnis, dass wir alle sterben werden und man sich dieser Tatsache bewusst sein sollte, sein Leben entsprechend leben sollte, wird einem dadurch noch deutlicher.

Von mir bekommt Numbers als ein wirklich gutes, spannendes Jugendbuch vier Sterne ****.

Arvelle.de

Schön schlimm, aber ich habe eine neue Buchquelle aufgetan. Auf arvelle.de werden jede Menge günstige Bücher als Mängelexemplare angeboten. Und anders als an manchem Wühltisch in der Bahnhofsbuchhandlung findet man hier so manches Buch, nach dem man immer schon Ausschau gehalten hat.

So wurde ich zum Beispiel fündig und habe mir endlich Sven Regener Logbücher - Meine Jahre mit Hamburg-Heiner zugelegt.
Sven-Regener-Hamburg-Heiner






Außerdem noch:
William-Boyd-Ruhelos






und als Versuch:
C-Joensson-Spieler-fuer-immer






Ich fürchte, ich werde noch weitere Bücher bei arvelle bestellen. Der Merkzettel ist schon gut gefüllt.

Re-Aktion

Zugegeben, dieser blog hat die letzten Monaten leider still vor sich hingedümpelt. Nicht weil ich nicht mehr gelesen habe, ganz im Gegenteil. Aber irgendwie ist es an der Parallelbearbeitung dieses blogs und meines Profils bei lovelybooks.de gescheitert. Bei letzterem hab ich weiterhin regelmässig Bücher beurteilt und rezensiert. Aufgrund knapper zeitlicher Ressourcen hab ich die Texte aber nicht auch hierhin übertragen.

Zur Zeit lese ich nun Sven Regener Logbücher mit dem Hamburg Heiner und das hat mir einen gewissen Impuls gegeben, mich wieder besser um mein blog-baby zu kümmern. Lovelybooks. de ist eine tolle EInrichtung und ich hab inzwischen von vielen Leseexemplaren bei Leserunden profitieren dürfen, aber ich habe auch noch soviele Bücher im Regal, die ich mir mal gekauft hab, weil ich sie lesen wollte und nicht weil ich sie (wie bei lovelybooks) geschenkt bekomme, um im Gegenzug eine Rezenzion zu verfassen.
Soll heissen, mit diesem blog soll auch wieder das selbstbestimmtere Lesen verfolgt werden. Ich werde meine lovelybooks-Aktivitäten insofern etwas zurückschrauben, dass ich mich nur noch auf Bücher bzw. Leserunden bewerbe, bei denen ich unbestimmt mitlesen möchte und die es auch rechtfertigen, andere Bücher im Regal stehen zu lassen.

Außerdem möchte ich versuchen, hier in Zukunft wieder mehr zu schreiben, als nur Rezensionen zu Büchern. Gedanken, Verweise, Netzfundstücke, Meinungen!!!
Das sollte doch zu machen sein.

Inzwischen hat der Counter der Seite die 1000 Klicks überschritten, nicht viel angesichts der Tatsache, dass es meinen blog seit 2006 gibt, aber das macht ja nichts. Trotzdem würde es mich freuen, wenn ich hier zukünftig mehr regelmässige Leser hinlocken kann. Wir werden sehen.

17
Sep
2012

Liebe und Dämonen - manchmal liegt beides so nah beieinander

Gabriel-Garcia-Marquez-Von-der-Liebe-und-anderen-Daemonen

Da steht man zuhause vor dem Bücherregal und sucht eine nicht zu umfangreiche Lektüre für die nächsten Tage und greift nach dem unscheinbaren roten Büchlein von Gabriel Garcia Marquez. Und man weiß gar nicht, welchen kleinen aber feinen Schatz man da geborgen hat.
Mit seiner mitreissenden, faszinierenden Schreibweise erzählt Marquez von der kleinen Servia Maria, die schon früh von der eigenen Mutter verstoßen wurde und den schwarzen Sklavinnen des Haushaltes überlassen wurde. Die Erzählung spielt im Südamerika der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Servia Maria wird eines Tages von einem tollwütigen Hund gebissen. Anders als bei vielen anderen Tollwut-Opfern in dieser Zeit, zeigen sich aber bei dem Mädchen auch nach mehreren Wochen keine Tollwut-Symptome.
Der Vater, der plötzlich angesichts des drohenden Todes wieder die Liebe zu seiner Tochter neu entdeckt hat, beschließt trotz fehlender Krankheitszeichen entschieden gegen den drohenden Ausbruch der Krankheit vorzugehen. Und damit erst beginnt der eigentliche Leidensweg der Servia Maria. Denn die Tatsache, dass sie nicht unter Tollwut leidet, trotz des Bisses eines erwiesenermaßen verseuchten Tieres, schürt nicht zuletzt das Mißtrauen der Kirche. Zur damaligen Zeit musste alles, was man sich nicht erklären konnte, mit dem Teufel zusammenhängen. Die verunsichterte und jahrelang vernachlässigte Servia Maria schürt zudem den Verdacht, vom Teufel besessen zu sein, durch ihre unangepassten Reaktionen auf ihre Mitmenschen.
Es beginnt eine Aneinanderreihung von ünglücklichen Wendungen und Entscheidungen, aufgrund von verbohrten Ansichten.

Innerhalb von wenigen Tagen hab ich gebannt die knapp 200 Seiten umfassende Lektüre verschlungen. Marquez hat mit seinem Buch meiner Meinung ein tolles und absolut empfehlenswertes Werk zu Stande gebracht.

****

11
Sep
2012

spannende Fantasy für Jung und Alt

Tad-Williams-Die-Drachen-der-Tinkerfarm
Ich durfte dieses Buch im Rahmen der Buch-verschenk-Aktion zum Welttag des Buches 2012 verschenken und konnte mir nun endlich auch die Zeit nehmen es selber zu lesen.
Es ist ein wirklich schönes, spannendes Fantasy-Buch und ich denke, es sollte insbesondere jüngeren Lesern großen Spaß bereiten.

Die Geschwister Tyler und Lucinda müssen ihre Ferien auf der Farm ihres kürzlich erst in Erscheinung getretenen Onkels Gideon verbringen. Nicht die schönste Vorstellung für die beiden Jugendlichen. Tyler verbringt seine Zeit am liebsten mit seinem GameBoss (analog zu Gameboy) und Lucinda würde sich wohl lieber mit ihren Freundinnen treffen und von jungen Popsternchen schwärmen, als ihre Zeit auf der Ordinary Farm zu verbingen.
Doch bald schon wird den beiden klar, dass der Name der Farm alles andere als gerecht wird. Die Farm ist ein Ort voller Geheimnisse mit Wesen und Tiere, die die Geschwister noch nie in ihrem Leben zuvor gesehen haben. Aber leider halten sich die Menschen der Farm einschließlich ihres Onkels mit der Auflösung all der Geheimnisse, die sich für die beiden auftun, sehr zurück. Tyler beschließt also selber, ein wenig mehr zu erfahren...

Wie schon oben geschrieben, hab ich das Buch von Tad Williams und Deborah Beale als sehr unterhaltsam und spannend empfunden. Gerade zum Ende hin, nimmt es zunehmend an Fahrt auf und man kann es kaum noch abwarten, die Auflösung der Geheimnisse auf der Tinkerfarm zu erfahren.

*****
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