Die Musik des Zufalls verklingt verstörend
 Tja, da hat es wohl mal fast einen Monat gedauert, bis ich Paul Austers Die Musik des Zufalls ausgelsen habe. Es lag aber nicht am Buch, sondern einfach am Zeitmangel. Das Buch hat mir gut gefallen, wenn es auch phasenweise und gerade nach der letzten Seite etwas verstörend auf einen wirkt.
Tja, da hat es wohl mal fast einen Monat gedauert, bis ich Paul Austers Die Musik des Zufalls ausgelsen habe. Es lag aber nicht am Buch, sondern einfach am Zeitmangel. Das Buch hat mir gut gefallen, wenn es auch phasenweise und gerade nach der letzten Seite etwas verstörend auf einen wirkt.Der Protagonist Jim Nashe steigt nach einer Erbschaft und einer gescheiterten Beziehung aus und verprasst sein Erbe zunächst damit, das er in einem Saab quer durch Amerika fährt. Ohne Ziel und ohne Grund. Nicht als Tourist, sondern eher einfach nur um unterwegs zu sein. Sein Leben findet einen Wendepunkt mit dem Zusammentreffen von Jack Pozzi, einen Spieler, den Jack buchstäblich von der Strasse aufliest. Das Ende seines Guthabens und damit das Ende seines Unterwegsseins in Sicht, lässt er sich auf ein Pokerspiel um Alles oder Nichts mit Pozzi als seinen Spielpartner ein. Dieses endet sogar mit weniger als Nichts, so dass er und Pozzi sich auf eine irrwitzige Vereinbarung mit ihren reichen Pokergegnern einlassen, um ihre Schulden abzuarbeiten. Was Nashe in den nächsten Monaten durchmacht, fühlt und wie er sich auf weitere irrsinnige Entwicklungen einlässt, machte mich während des Lesens häufig stutzig. Manche Entscheidungen konnte ich nur schwer nachvollziehen. Das abrupte kaum absehbare Ende lässt einen für einige Minuten noch nachdenklich zurück.
Jetzt liegt Unterwegs von Jack Kerouac auf meinem Nachttisch.
Toxicity - 22. Jul, 11:36
  
  
 
      

 
  
