"Unterwegs" bezwungen
Es war ein harter Kampf. Über zwei Monate quälte ich mich durch 284 engbedruckte Seiten. Es gab einige Momente, wo ich sehr nahe daran war, das Buch einfach wegzulegen, um ein anderes anzufangen. Jack Kerouacs Unterwegs ist für mich wirklich kein herausragendes Buch. Sollte es tatsächlich noch jemand da draußen als Kultbuch bezeichnen wollen, wäre ich sehr neugierig auf seine Begründung.
Ich meinen Augen geht es in dem Buch nur um ein sinnloses Durch-die-Gegend-Reisen und dabei ist lediglich der Weg das Ziel. Denn ein tatsächliches Ziel, dass am Ende der diversen Reisen, die der Erzähler schildert, ist mir nur im vierten Chorus (Abschnitt) wirklich deutlich geworden. Sowieso gefiel mir das Buch ansatzweise erst ab diesem besagten vierten Abschnitt, in dem sich der Erzähler einmal mehr mit seinen durchgedrehten Freund Dean Moriarty und einem weiteren Freund auf die Reise macht, dieses mal über die Grenzen Amerikas hinaus nach Mexico City. Hier lassen sich einige Passagen finden, in denen Kerouac in verschiedener Hinsicht Sinnfragen stellt.
Störend hinzu kam leider, dass es sich zumindest in meiner Ausgabe des Titels von 1988 um eine schlechte Übersetzung handelt. Immer wieder stolpert man darin über Formulierungen, denen man allzu deutlich anmerkt, dass sie ohne viel Aufwand plump eins zu eins aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurden. (z.B. Wir drehten im Fernsehen ein Ballspiel an...)
Aber am Ende hab ich das Buch besiegt und bin inzwischen sehr vielversprechender in die Lektüre von Die Festung der Einsamkeit von Jonathan Lethem eingestiegen.
Es bleibt abzuwarten, ob ich hiermit schneller fertig werde.
Ich meinen Augen geht es in dem Buch nur um ein sinnloses Durch-die-Gegend-Reisen und dabei ist lediglich der Weg das Ziel. Denn ein tatsächliches Ziel, dass am Ende der diversen Reisen, die der Erzähler schildert, ist mir nur im vierten Chorus (Abschnitt) wirklich deutlich geworden. Sowieso gefiel mir das Buch ansatzweise erst ab diesem besagten vierten Abschnitt, in dem sich der Erzähler einmal mehr mit seinen durchgedrehten Freund Dean Moriarty und einem weiteren Freund auf die Reise macht, dieses mal über die Grenzen Amerikas hinaus nach Mexico City. Hier lassen sich einige Passagen finden, in denen Kerouac in verschiedener Hinsicht Sinnfragen stellt.
Störend hinzu kam leider, dass es sich zumindest in meiner Ausgabe des Titels von 1988 um eine schlechte Übersetzung handelt. Immer wieder stolpert man darin über Formulierungen, denen man allzu deutlich anmerkt, dass sie ohne viel Aufwand plump eins zu eins aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurden. (z.B. Wir drehten im Fernsehen ein Ballspiel an...)
Aber am Ende hab ich das Buch besiegt und bin inzwischen sehr vielversprechender in die Lektüre von Die Festung der Einsamkeit von Jonathan Lethem eingestiegen.
Es bleibt abzuwarten, ob ich hiermit schneller fertig werde.
Toxicity - 6. Okt, 22:16