J.M. Coetzee Schande
Dem Literaturprofessor David Lurie wird eine Affäre mit einer seiner Studentinnen zum Verhängnis. Er verliert durch diese Angelegenheit seine Anstellung, aber auch sein Ansehen bei Kollegen und Mitmenschen, da er sich nicht in der Lage sieht sich angesichts des ihm vorgeworfenen Fehlverhaltens zu entschuldigen oder eine Schuld einzugestehen. Er, selbstverliebt und uneinsichtig, verlässt die gewohnte Umgebung und entschließt sich zu einem längeren Aufenthalt in der südafrikanischen Provinz bei seiner Tochter, die dort eine Farm unterhält. Hier wird er Zeuge eines Verbrechens, das ihn verändert und sein Verhältnis zu seiner Tochter. Zudem beginnt sich seine bisherige Sichtweise auf sein Leben, sein Verhalten und seine Umwelt und das Land zu verschieben und es beginnt eine langsame Umorientierung.
Coetzee beginnt seinen Roman Schande mit den Facetten des Trieblebens des Professors und macht es dem Leser somit leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Gedanken und das Handeln der Hauptfigur beschreibt der Autor in einer unverschnörkelten und gerade deshalb sehr starken, packenden Sprache. Das Buch ist verstörend und hinterlässt einen faden Beigeschmack, den der Eindruck der Hilfslosigkeit und Verbohrtheit der handelnden Figuren hinterlässt.
Beispielsweise schafft Coetzee die Grausamkeiten einer Vergewaltigung mehr als deutlich zu machen, ohne den tatsächlichen Akt dafür genauer beschreiben zu müssen.
Das Buch macht nachdenklich und lässt sich nach der letzten Seite nicht einfach so direkt zur Seite legen. Zumindest ging es mir so und deshalb verdient Schande 4 Sterne.
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Coetzee beginnt seinen Roman Schande mit den Facetten des Trieblebens des Professors und macht es dem Leser somit leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Gedanken und das Handeln der Hauptfigur beschreibt der Autor in einer unverschnörkelten und gerade deshalb sehr starken, packenden Sprache. Das Buch ist verstörend und hinterlässt einen faden Beigeschmack, den der Eindruck der Hilfslosigkeit und Verbohrtheit der handelnden Figuren hinterlässt.
Beispielsweise schafft Coetzee die Grausamkeiten einer Vergewaltigung mehr als deutlich zu machen, ohne den tatsächlichen Akt dafür genauer beschreiben zu müssen.
Das Buch macht nachdenklich und lässt sich nach der letzten Seite nicht einfach so direkt zur Seite legen. Zumindest ging es mir so und deshalb verdient Schande 4 Sterne.
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Toxicity - 7. Apr, 22:00