Uwe Timm - Die Entdeckung der Currywurst
Hinter dem recht banalen Titel Die Entdeckung der Currywurst von Uwe Timm verbirgt sich eine raffiniert erzählte Novelle über die letzten Kriegswochen des zweiten Weltkrieges und die darauf folgenden Jahre.
Der Erzähler macht die ehemalige Besitzerin einer Imbißbude am Hamburger Großneumarkt in einem Altenheim ausfindig. Die inzwischen hochbetagte Lena Brücker kennt er aus seiner Kindheit und er erinnert sich daran, das sie für ihn immer als Erfinderin der Currywurst galt.
Um der Entdeckung der Currywurst auf den Grund zu gehen, besucht er die alte Frau regelmässig und hört sich ihre Geschichte von ihren schönsten Jahren an.
Damals kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges flüchtet sie sich zusammen mit einem fremden Soldaten bei einem Luftschutzalarm in einen Bunker. Anschließend nimmt sie ihn mit nach Hause und er, der sich eigentlich am nächsten Tag einer Panzerjagd-Einheit anschliessen sollte, entschließt sich zu dessertieren und bleibt bei Lena Brücker.
Wie sie und der Soldat das Kriegsende erleben, wie ihr Leben danach weiterging und zu guter Letzt, wie es dazu kam, dass sie das erste Mal eine Currywurst zubereitete, erzählt Lena Brücker Ihrem Besucher geduldig und ausschweifend.
Nachdem ich schon einige seiner Bücher gelesen habe, nahm ich mir nun diese 187 Seiten starke Novelle von Uwe Timm zur Lektüre. Und wie schon bei den Büchern zuvor, wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Der Autor schafft es, die Liebes- und Lebensgeschichte einer Frau in einer fesselnden und lebhaften Sprache zu erzählen. Die Charaktere der Lena Brücker und der anderen Hauptpersonen werden dem Leser nach und nach vermittelt und das Gelesene (so ging es mir zumindest) lässt deutliche Bilder im Kopf entstehen.
Ich halte das Buch für ein nachhaltiges, empfehlenswertes Leseerlebnis.
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Der Erzähler macht die ehemalige Besitzerin einer Imbißbude am Hamburger Großneumarkt in einem Altenheim ausfindig. Die inzwischen hochbetagte Lena Brücker kennt er aus seiner Kindheit und er erinnert sich daran, das sie für ihn immer als Erfinderin der Currywurst galt.
Um der Entdeckung der Currywurst auf den Grund zu gehen, besucht er die alte Frau regelmässig und hört sich ihre Geschichte von ihren schönsten Jahren an.
Damals kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges flüchtet sie sich zusammen mit einem fremden Soldaten bei einem Luftschutzalarm in einen Bunker. Anschließend nimmt sie ihn mit nach Hause und er, der sich eigentlich am nächsten Tag einer Panzerjagd-Einheit anschliessen sollte, entschließt sich zu dessertieren und bleibt bei Lena Brücker.
Wie sie und der Soldat das Kriegsende erleben, wie ihr Leben danach weiterging und zu guter Letzt, wie es dazu kam, dass sie das erste Mal eine Currywurst zubereitete, erzählt Lena Brücker Ihrem Besucher geduldig und ausschweifend.
Nachdem ich schon einige seiner Bücher gelesen habe, nahm ich mir nun diese 187 Seiten starke Novelle von Uwe Timm zur Lektüre. Und wie schon bei den Büchern zuvor, wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Der Autor schafft es, die Liebes- und Lebensgeschichte einer Frau in einer fesselnden und lebhaften Sprache zu erzählen. Die Charaktere der Lena Brücker und der anderen Hauptpersonen werden dem Leser nach und nach vermittelt und das Gelesene (so ging es mir zumindest) lässt deutliche Bilder im Kopf entstehen.
Ich halte das Buch für ein nachhaltiges, empfehlenswertes Leseerlebnis.
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Toxicity - 19. Feb, 19:00