Sven Regener - Neue Vahr Süd
Um es direkt vorweg zu nehmen, ich finde Neue Vahr Süd ist ein großartiges Buch!
Frank Lehmann hat es verpennt, den Wehrdienst zu verweigern und da er eher jemand ist, der sich seinem Schicksal fügt, tritt er den Dienst an. Und dass, obwohl er von Freunden umgeben ist, die gerne mal die gesellschaftliche Revolution in Gremien, Ausschüssen und Organisationen vorantreiben. Mit einigen dieser Freunde entschließt er sich dann kurz nach Dienstantritt auch noch zusammen zu wohnen und der Einzug in diese verpeilte Wohngemeinschaft, die den ersten Teil dieser Bezeichung bald schon nicht mehr verdient hat (verstopftes Klo, defektes Türschloss, kaputte Dusche und bald dann fehlender Strom) macht sein Leben bestimmt nicht leichter.
Bald beginnt Frank sein Leben etwas mehr in die Hand zu nehmen, aber leider bleibt ihm der große Wurf verwehrt. Eine spätere Verweigerung scheitert, das mit der Liebe kommt auch nicht wirklich in Fahrt und bald gerät er auch noch zwischen die Fronten von Befürwortern und Gegner des feierlichen öffentlichen Gelöbnisses.
Die Dialoge sind Klasse und die Gedanken der Hauptperson so verquert, aber nachvollziehbar beschrieben, dass man großen Spaß beim Lesen hat.
Zum Ende bekam ich dann noch etwas Mitleid mit Frank, denn mir wurde klar, wie oberflächlich seine Freundschaften doch letzlich alle sind.
Also, meiner Meinung nach, absolut lesenswerte Lektüre und daher vollkommen verdiente 5 Sterne.
*****
Frank Lehmann hat es verpennt, den Wehrdienst zu verweigern und da er eher jemand ist, der sich seinem Schicksal fügt, tritt er den Dienst an. Und dass, obwohl er von Freunden umgeben ist, die gerne mal die gesellschaftliche Revolution in Gremien, Ausschüssen und Organisationen vorantreiben. Mit einigen dieser Freunde entschließt er sich dann kurz nach Dienstantritt auch noch zusammen zu wohnen und der Einzug in diese verpeilte Wohngemeinschaft, die den ersten Teil dieser Bezeichung bald schon nicht mehr verdient hat (verstopftes Klo, defektes Türschloss, kaputte Dusche und bald dann fehlender Strom) macht sein Leben bestimmt nicht leichter.
Bald beginnt Frank sein Leben etwas mehr in die Hand zu nehmen, aber leider bleibt ihm der große Wurf verwehrt. Eine spätere Verweigerung scheitert, das mit der Liebe kommt auch nicht wirklich in Fahrt und bald gerät er auch noch zwischen die Fronten von Befürwortern und Gegner des feierlichen öffentlichen Gelöbnisses.
Die Dialoge sind Klasse und die Gedanken der Hauptperson so verquert, aber nachvollziehbar beschrieben, dass man großen Spaß beim Lesen hat.
Zum Ende bekam ich dann noch etwas Mitleid mit Frank, denn mir wurde klar, wie oberflächlich seine Freundschaften doch letzlich alle sind.
Also, meiner Meinung nach, absolut lesenswerte Lektüre und daher vollkommen verdiente 5 Sterne.
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Toxicity - 8. Apr, 23:28