Christoph Schlingensiefs tiefgehendes Tagebuch einer Krebserkrankung
Ich fand das Buch von Christoph Schlingensief sowohl schön als auch sehr traurig. Wie oft hört man im Zusammenhang mit einer lebensbedrohlichen Krankheit vom Betroffenen die Aussage " Die Kranheit hat mein Leben und meine Sicht auf das Leben und die Welt verändert". Letztlich dürfte auch das die Essenz aus Schlingensiefs Buch sein, aber seine innere Zerissenheit, sein Pendeln zwischen Pessimismus und Optimismus, sein Hadern und Festhalten zugleich an Gott, Jesus und der Mutter Gottes, das alles macht das Buch so wertvoll. Die Gedanken, die er vor der OP, vor der Chemo, vor einer erneuten Diagnose zu Papier (bzw. auf Band) bringt, haben meiner Meinung nach eine enorme Tiefe und lässt bald ein ganz anderes Bild des Menschen Schlingensief entstehen, als man es aus der oberflächlichen Öffentlichkeit (der Provokant, der Skandalregisseur etc) kennt.
Das Buch hat mich nachdenklich gemacht und gibt reichlich Denkanstösse, sein eigenes Leben, dass so kurz sein kann, genauer zu reflektieren.
Danke Christoph Schlingensief für dieses Buch, alleine damit haben Sie der Welt etwas Großes hinterlassen!
Das Buch hat mich nachdenklich gemacht und gibt reichlich Denkanstösse, sein eigenes Leben, dass so kurz sein kann, genauer zu reflektieren.
Danke Christoph Schlingensief für dieses Buch, alleine damit haben Sie der Welt etwas Großes hinterlassen!
Toxicity - 1. Dez, 13:52