Der Buchhänder - Matt Cohen
Paul ist der jüngere der beiden Stevens Brüder. Henry, der ältere der
beiden, übernimmt schon früh die Führung über seinen kleinen Bruder.
Erst beim Boxen, wo er ihn bald schon, entgegen Pauls eigentlicher
Neigung, trainiert und zu höherem anstachelt. Später bei den gemeinsam
verbrachten Ferien bei der Mutter, die vom Vater der beiden getrennt
lebt. Henry bringt Paul das Billard spielen bei und lebt noch einige
Jahre mit seiner Frau Janine zusammen mit Paul unter einem Dach.
Doch bald schon wird die Rolle die Henry in Pauls leben spielt fpr
diesen zur Belastung. Als Mitarbeiter in einem Second-Hand-Buchladen
versucht Paul sein eigenes Leben aufzubauen.
Eines Tages betritt eine junge attraktive und extrovertierte Frau den
Laden. Judith zieht Paul in ihren Bann und reisst ihn mit sich in
einen Sumpf aus Drogen und Alkohol. Judith und Henry bsind zukünftig
die beiden bestimmenden Themen in Pauls Leben.
Der kanadische Autor Matt Cohen beschreibt mit dem Ich-Erzähler Paul
wie sich dieser in Abhängigkeiten (von Menschen und diversen
Substanzen) verstrickt, immer auf der Suche nach dem eigenen Weg.
Ich empfand etwa im dritten Viertel des Buches (insgesamt 283 Seiten),
dass die Handlung etwas abflachte und das Lesen beschwerlicher wurde.
In dieser Phase probt Paul das Leben ohne Judith, wird dafür um so
mehr wieder in das seines großen Bruder hineingesogen. Mir kam dieser
Abschnitt etwas langatmig vor, doch schon bald nimmt die Handlung
wieder an Fahrt auf.
Insgesamt gefiel mir Der Buchhändler von Matt Cohen gut, auch wenn das
Versprechen des Klappentextes, der von einem Buch über die Welt
zeitloser Literatur spricht, nicht eingehalten wird. Vielmehr geht es
um die einnehmende Macht von Gefühlen, Abhängigkeiten und Beziehungen.
Meine Wertung: ***
beiden, übernimmt schon früh die Führung über seinen kleinen Bruder.
Erst beim Boxen, wo er ihn bald schon, entgegen Pauls eigentlicher
Neigung, trainiert und zu höherem anstachelt. Später bei den gemeinsam
verbrachten Ferien bei der Mutter, die vom Vater der beiden getrennt
lebt. Henry bringt Paul das Billard spielen bei und lebt noch einige
Jahre mit seiner Frau Janine zusammen mit Paul unter einem Dach.
Doch bald schon wird die Rolle die Henry in Pauls leben spielt fpr
diesen zur Belastung. Als Mitarbeiter in einem Second-Hand-Buchladen
versucht Paul sein eigenes Leben aufzubauen.
Eines Tages betritt eine junge attraktive und extrovertierte Frau den
Laden. Judith zieht Paul in ihren Bann und reisst ihn mit sich in
einen Sumpf aus Drogen und Alkohol. Judith und Henry bsind zukünftig
die beiden bestimmenden Themen in Pauls Leben.
Der kanadische Autor Matt Cohen beschreibt mit dem Ich-Erzähler Paul
wie sich dieser in Abhängigkeiten (von Menschen und diversen
Substanzen) verstrickt, immer auf der Suche nach dem eigenen Weg.
Ich empfand etwa im dritten Viertel des Buches (insgesamt 283 Seiten),
dass die Handlung etwas abflachte und das Lesen beschwerlicher wurde.
In dieser Phase probt Paul das Leben ohne Judith, wird dafür um so
mehr wieder in das seines großen Bruder hineingesogen. Mir kam dieser
Abschnitt etwas langatmig vor, doch schon bald nimmt die Handlung
wieder an Fahrt auf.
Insgesamt gefiel mir Der Buchhändler von Matt Cohen gut, auch wenn das
Versprechen des Klappentextes, der von einem Buch über die Welt
zeitloser Literatur spricht, nicht eingehalten wird. Vielmehr geht es
um die einnehmende Macht von Gefühlen, Abhängigkeiten und Beziehungen.
Meine Wertung: ***
Toxicity - 13. Mai, 11:27