Pete Smith - Arm sind die anderen
Der jugendliche Sly entdeckt nach einer abendlichen Unternehmung mit seinem Kumpel Agi die mit Lippenstift an den Badezimmerspiegel geschriebene Botschaft seiner Mutter "ich kann einfach nicht mehr". Ihm ist klar, dass die Lage ernst ist und seiner überforderten und depressiven Mutter durchaus endgültige Schritte zuzutrauen sind. Die alleinerziehende Mutter lebt mit ihren vier Kindern Sly, Ena, Innocent und Flo (allesamt von unterschiedlichen Vätern) und ihrem debilen Vater in einer kleinen Mietwohnung in Frankfurt. Das Geld wird ab Mitte jeden Monats knapp für die Familie, mehr schlecht als recht schlägt man sich so durch.
Schnell begreift Sly, dass es an ihm ist, den etwas schrägen Familienhaufen, mit den unterschiedlich ausgeprägten Charakteren, zusammenzuhalten und Verantwortung zu übernehmen. Es beginnt die Suche nach der Mutter. Auf die Hilfe der Polizei oder der Behörden beschließen die Kinder zu verzichten, da die Angst vor Konsequenzen durch das Jugendamt zu groß ist.
In dieser Familie gibt es keine Alleingänge, die Suche wird gemeinsam geplant und angegangen. Immer mehr rückt ins Bewusstsein des Lesers, dass die Familie für die vier Kinder und den Opa wohl die einzige wirklich verlässliche Basis in ihrem Leben darstellt.
Das Buch von Pete Smith liest sich wirklich sehr gut, auch wenn es eine recht schwermütige Grundstimmung mitbringt. Demjenigen, der Bücher liest, um sich von der realen Welt ablenken zu lassen und lieber in heilere Welten absinkt, kann ich das Buch sicher nicht empfehlen. Denn es liefert einige Denkanstösse darüber, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Da wo Familien, wie die von Sly, eher widrige Umstände in Kauf nehmen, um nicht unter voreiligen, oberflächlichen Maßnahmen der Behörden leiden zu müssen. Denn bei allen Schwierigkeiten schöpfen Sly, Enja, Inno und Flo ihr Vertrauen ins Leben wohl am ehesten aus ihrer Familie.
Arm sind die anderen!
Von mir gibt es vier Sterne ****!
Schnell begreift Sly, dass es an ihm ist, den etwas schrägen Familienhaufen, mit den unterschiedlich ausgeprägten Charakteren, zusammenzuhalten und Verantwortung zu übernehmen. Es beginnt die Suche nach der Mutter. Auf die Hilfe der Polizei oder der Behörden beschließen die Kinder zu verzichten, da die Angst vor Konsequenzen durch das Jugendamt zu groß ist.
In dieser Familie gibt es keine Alleingänge, die Suche wird gemeinsam geplant und angegangen. Immer mehr rückt ins Bewusstsein des Lesers, dass die Familie für die vier Kinder und den Opa wohl die einzige wirklich verlässliche Basis in ihrem Leben darstellt.
Das Buch von Pete Smith liest sich wirklich sehr gut, auch wenn es eine recht schwermütige Grundstimmung mitbringt. Demjenigen, der Bücher liest, um sich von der realen Welt ablenken zu lassen und lieber in heilere Welten absinkt, kann ich das Buch sicher nicht empfehlen. Denn es liefert einige Denkanstösse darüber, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Da wo Familien, wie die von Sly, eher widrige Umstände in Kauf nehmen, um nicht unter voreiligen, oberflächlichen Maßnahmen der Behörden leiden zu müssen. Denn bei allen Schwierigkeiten schöpfen Sly, Enja, Inno und Flo ihr Vertrauen ins Leben wohl am ehesten aus ihrer Familie.
Arm sind die anderen!
Von mir gibt es vier Sterne ****!
Toxicity - 30. Dez, 19:22