Mein Leben als Leser

25
Jan
2007

Philip Roth - Mein Leben als Sohn

Das ging für meine Verhältnisse doch recht flott. Aber die 210 Seiten von Philip Roths Mein Leben als Sohn haben es mir auch nicht schwer gemacht.

Das Buch handelt von Philip Roths Vater, Herman Roth, bei dem im Alter von sechsundachtzig Jahren ein Gehirntumor festgestellt wird. Roth erzählt vom Verhältnis zu seinem Vater, das sich nach der niederschmetternden Diagnose verändert und intensiviert. Er macht deutlich, welche schweren Entscheidungen er plötzlich als Sohn zu treffen hat und wie eng ein Vater-Sohn-Verhältnis im Angesicht des immer weniger aufschiebbaren Todes noch werden kann. Für seinen Vater wird er zum Geheimnisträger, für die Ärzte zum Mitwisser, der sehr genau abwägen muss, welche Wahrheiten er seinem Vater zumuten kann. Seine eigene plötzliche By-Pass-Operation versucht er zur Schonung seines kranken Vaters zu vertuschen.
Das Buch führte bei mir, und ich denke so wird es einigen anderen Lesern auch gegangen sein, dazu, mein eigenes Verhältnis zu meinem Vater (aber auch meiner Mutter) gründlich zu überdenken. Wie würde es sich wohl verändern, wenn eine ähnliche Diagnose mit denkbar hoffnungsloser Aussicht bei einem der beiden gestellt werden würde (was hoffentlich nie der Fall sein wird).

Roth schildert den Verlauf der Krankheit und die unterschiedlichen Versuche aller Betroffenen damit umzugehen sehr deutlich, wenn auch nicht übertrieben sentimental.

Das Buch hat den Untertitel "Eine wahre Geschichte" und auch wenn ich in einem neu entdeckten Forum unter Die Leselust Zweifel an dem autobiographischen Anteil des Buches gefunden habe, möchte ich davon ausgehen, dass es eine vollständig autobiographische Arbeit von Philip Roth ist.

Es war das erste Buch von ihm, dass ich gelesen habe, aber es hat neugierig auf weitere gemacht. (Vorschläge nehme ich gerne an!)

Jetzt hat ein weiteres relativ dünnes Buch den Weg auf meinen Nachtisch gefunden:
Traumnovelle von Arthur Schnitzler (mancher könnte den Film kennen, dem das Buch als Grundlage diente - "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick).

9
Jan
2007

Tom Sawyer - Jugendbuchklassiker!

Ich besitze das Buch schon sehr lange, kann mich auch nicht daran erinnern, woher ich es hab bzw. wann ich es bekommen habe. Genauso wenig kann ich mich daran erinnern, es schon mal gelesen zu haben. Trotzdem kamen mir beim Lesen einige Passagen bekannt vor, aber dass kann auch gut daran liegen, dass man irgendwann in seinem Leben sicherlich irgendwo schon mal mit Tom Sawyer in Berührung gekommen ist (bei mir war es vielleicht das Fernsehen!).
Und ich muss sagen, auch mit 32 Jahren macht es noch ziemlichen Spaß Tom Sawyer von Mark Twain zu lesen. Gerade den letzten Teil fand ich wirklich packend und amüsant ist das Buch sowieso durchweg.
Man kann bestens nach empfinden, wie sich Tom zum Beispiel im Ärger über eine ungerechte Bestrafung seiner Tante Polly mit zwei Leidensgenossen (einer ist Huckleberry Finn!) zum Piratenleben entschließt. Allerdings verläßt die drei Jungs bald der Mut wieder und das Heimweh siegt. Für ihre Rückkehr wählen sie keinen aufsehenerregenderen Zeitpunkt, als die eigene Totenfeier. Der Neid der anderen Kinder und die Aufmerksamkeit der Erwachsenen, die natürlich in ihrer Trauer längst allen Ärger vergessen haben und stattdessen von einem schlechten Gewissen geplagt werden, ist ihnen sicher.
Trotz gelegentlicher körperlicher Züchtigung (damals noch vollkommen selbstverständlich) scheint Tom Sawyer mit all seinen Abenteuern und Unternehmungen ein wirklich schönes Leben zu haben.

Für Kinder ab 10 und auch für Erwachsene bestens geeignet. Aber das wird für viele sicher keine neue Erkenntnis sein.

31
Dez
2006

VOX von Nicholson Baker - eine Telefonsexnovelle

Tja, wieso lese ich ein Buch über Telefonsex? Warum besitze ich es überhaupt? Ich meine mich erinnern zu können, dass ich es schon vor einigen Monaten mal bei ebay ersteigert habe. (Damals hab ich mir noch viele gebrauchte Bücher über ebay besorgt, inzwischen bevorzuge ich andere Quellen wie tauschticket.de oder den Gebrauchtbuchladen meines Vertrauens). Damals machte es mich einfach neugierig, auch wenn ich mit Telefonsex selber wirklich nicht viel anfangen kann. Und der Grund, warum ich es jetzt gelesen hab, ist in erster Linie, dass ich mich noch nicht wieder an ein dickes Buch rangetraut habe.
Und Vox von Nicholson Baker ist tatsächlich ein sehr gut zu lesendes, weil flüssig geschriebenes Buch. Es handelt von einem einzigen, sich über die gesamten 190 Seiten streckendes Telefongespräch. Abby und Jim lernen sich zufällig in einem Telefonsexforum kennen und ziehen sich zu einem privateren Zweiergespräch zurück. Beide berichten über intime Gedanken, Träume und Wünsche und erzählen sich von Vorstellungen, die sie beim Masturbieren haben. Zudem schildern sie sich zwischendurch gegenseitig, was sie in diesem Moment am anderen Ende der Leitung anstellen. Das Telefonat beschreibt einen angehmen, sich stetig steigernden Spannungsbogen, der durch die fulminante und trotzdem nicht ins platt Lüsternde abdriftende Sprache von Nicholson Baker geschickt aufgebaut wird.
Gesamturteil
Ein auf angenehme Weise anregendes kleines Buch, das man nicht mit der Erwartung lesen sollte, alle zehn Seiten mit plumper Pornographie versorgt zu werden.
Empfehlenswert!

18
Dez
2006

Der Heinzer Strunk - ein ganz ein Großer

Sven Regener (Herr Lehmann, Neue Vahr Süd) wird auf der Titelseite mit der Aussage zitiert:"Es tut einem ja jeder leid, der das Buch von Heinz Strunk nicht gelesen hat." Und Herr Regener schreibt nicht nur gute Bücher, er sagt auch manchen wahren Satz.
Fleisch ist mein Gemüse von Heinz Strunk ist wahrlich großartig.
Ich zähle mich eher zu den introvertierten Lesern, aber bei diesem Buch musste auch ich einige Male laut vor mich hin lachen.
Heinz Strunk erzählt vom Aufwachsen in einem "Zwergenhaus" in Harburg, wie er mit einer an Psychosen leidenden Mutter groß wird und als Saxophonist, Klarinist und Flötist im jungen Erwachsenenalter bei der Showband "Tiffanys" (und bitte nicht "den Tiffanys"!) einsteigt. Mit dieser Coverband, die auf Schützenfesten und Hochzeiten aufspielt, hat der Heinzer fast richtig Erfolg. Und in grandioser, sarkastischer und selbstmitleidloser Art und Weise erzählt er von einem Leben, in dem die Mucken (die Engagements der Band) einen Schwerpunkt ausmachen. Aber auch seine Vogelmutter, die Spielhalle Glawes und seine Lehrtätigkeiten an einer Musikschule werden erwähnt. Heinzer hat als Jugendlicher ein großes Akneproblem und nicht nur deshalb auch ein Frauenproblem. Mit dem Bewusstsein, dass es für ihn und seine Mitstreiter (die alle keine womanizer sind) schwer sein wird eine Frau zu finden, sind Frauen für ihn bald nur noch die Biester.
Höhepunkte des Buches sind Darstellungen von Schützenbrüdern, die sich ganz tolle Lieder wünschen oder das Vehalten der anderen Klientel der Band sowie die Auftritte bedauernswerter Stargäste.
Alles in allem ein sehr amüsantes Buch, dass nach Sternenbewertung die Bestnote verdient!
*****

Lohnenswert auch ein Besuch der Website von Heinz Strunk: www.heinzstrunk.de

4
Dez
2006

**** Festung der Einsamkeit

Endlich hab ich Die Festung der Einsamkeit von Jonathan Lethem beendet. Endlich, nicht weil es ein quälendes Zu-Ende-Lesen war, sondern endlich, weil ich aufgrund sehr knapper zeitlicher Ressourcen immer nur wenige Seiten vorangekommen bin.

Der Roman handelt von Dylan Ebdus, einem weißen Jungen, der mit seinen Eltern, der Vater ein verschrobener Künstler, die Mutter eine flippige Hippiefrau, ins vorwiegend von Schwarzen bewohnte Brooklyn zieht. Hier muss er als sogenannter „Whiteboy“ häufig den Part des Aussenseiters übernehmen, der bei jeder Gelegenheit mit immer wiederkehrenden Ritualen von den schwarzen Jugendlichen zur „Taschenleerung“ gezwungen wird. Immer geschieht das auf eine recht subtile Art und Weise, die eine latente Gewalt andeutet, aber stets unter dem Deckmantel der wohlwollenden Gönnerhaftigkeit durchgespielt wird.
Trotz aller Schwierigkeiten findet er in seinem etwas nach ihm ins Viertel zugezogenen Nachbarsjungen, den schwarzen Mingus einen Freund, mit dem er zunächst die Vorliebe für Comic-Helden und später die Leidenschaft zur zu dieser Zeit aufkommenden Graffitikunst gemeinsam hat. Das ein oder andere Mal gelingt es Mingus, Dylan vor einer weiteren Erniedrigung zu bewahren, indem er sich vor seinen weißen Freund stellt, ohne dabei an Ansehen bei seinen schwarzen Freunden zu verlieren.

Doch die Lebenswege, angefangen von der Schulkarriere bis hin zur Drogen- und Gefängniskarriere, letzteres bleibt Mingus vorbehalten, nehmen einen unterschiedlichen Verlauf. Dylan schafft den Spagat zwischen einer gewissen Akzeptanz im Viertel und einer verhältnismässig erfolgreichen Schullaufbahn. Seine Mutter hat dem Viertel, sowie Mann und Sohn schon früh den Rücken gekehrt und Dylan schlägt sich alleine durch das Leben im Viertel und schafft es sogar zu einem wenn auch später scheiternden Besuch der elitären Camden Universität.
Mingus dagegen verfällt ähnlich wie sein als Soul- und Funkstar berühmt gewordener Vater immer mehr den Drogen und rutscht in die Spirale aus Abhängigkeit und Gewalt. Er durchläuft eine längere Gefängnislaufbahn, die nur von kurzen Intervallen in Freiheit unterbrochen wird, welche wiederum von Drogen und Kriminalität geprägt werden.

Ein mysteriöser Ring stellt bald, abgesehen von gemeinsamen Kindheitserinnerungen, die letzte dünne Verbindung zwischen den beiden Freunden dar.

Das Buch hat mich auch in Phasen mit nur kurzen Leseintervallen immer wieder schnell zu sich zurückgeholt und mich gefesselt. Es liest sich sehr gut und bleibt nicht ohne gedankliche Nachwirkung. Allerdings erscheint es an wenigen Stellen etwas künstlich gestreckt, was der Autor eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte.

Es ist in zwei Teile unterteilt. Der erste große Abschnitt wird aus Sicht eines Erzählers wiedergegeben, der zweite Teil wird aus der Ich-Perspektive von Dylan Ebdus im Erwachsenenalter erzählt.

Gesamturteil:
ein tolles Buch, dass es verdient hat, sehr viel mehr Zeit dafür aufzubringen, um es zügig und konstant zu lesen. EMPFEHLENSWERT!

6
Okt
2006

"Unterwegs" bezwungen

Es war ein harter Kampf. Über zwei Monate quälte ich mich durch 284 engbedruckte Seiten. Es gab einige Momente, wo ich sehr nahe daran war, das Buch einfach wegzulegen, um ein anderes anzufangen. Jack Kerouacs Unterwegs ist für mich wirklich kein herausragendes Buch. Sollte es tatsächlich noch jemand da draußen als Kultbuch bezeichnen wollen, wäre ich sehr neugierig auf seine Begründung.
Ich meinen Augen geht es in dem Buch nur um ein sinnloses Durch-die-Gegend-Reisen und dabei ist lediglich der Weg das Ziel. Denn ein tatsächliches Ziel, dass am Ende der diversen Reisen, die der Erzähler schildert, ist mir nur im vierten Chorus (Abschnitt) wirklich deutlich geworden. Sowieso gefiel mir das Buch ansatzweise erst ab diesem besagten vierten Abschnitt, in dem sich der Erzähler einmal mehr mit seinen durchgedrehten Freund Dean Moriarty und einem weiteren Freund auf die Reise macht, dieses mal über die Grenzen Amerikas hinaus nach Mexico City. Hier lassen sich einige Passagen finden, in denen Kerouac in verschiedener Hinsicht Sinnfragen stellt.
Störend hinzu kam leider, dass es sich zumindest in meiner Ausgabe des Titels von 1988 um eine schlechte Übersetzung handelt. Immer wieder stolpert man darin über Formulierungen, denen man allzu deutlich anmerkt, dass sie ohne viel Aufwand plump eins zu eins aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurden. (z.B. Wir drehten im Fernsehen ein Ballspiel an...)
Aber am Ende hab ich das Buch besiegt und bin inzwischen sehr vielversprechender in die Lektüre von Die Festung der Einsamkeit von Jonathan Lethem eingestiegen.
Es bleibt abzuwarten, ob ich hiermit schneller fertig werde.

25
Jun
2006

Nick Hornby macht Spaß

Nick-Hornby-Mein-Leben-als-Leser
Wieder ein Wochenende und wieder ein Buch beendet. Jetzt hab ich auch Nick Hornbys Mein Leben als Leser ausgelesen und es ist mir absolut nicht schwer gefallen die knapp 150 Seiten zu bewältigen. Was Nick Hornby schreibt und vor allem wie er es schreibt, macht einfach Spaß zu lesen. Außerdem macht das Buch neugierig auf weitere Leseerfahrungen. Zum Beispiel schwärmt er von Charles Dickens David Copperfield. Das Buch hatte ich mir schon vor einiger Zeit in einem Antiquariat (eigentlich ist es ein Second-Hand Buchladen, aber Antiquariat klingt doch wirklich sehr viel besser, oder nicht!) gekauft, bislang hab ich mich aber noch nicht daran getraut, weil ich unter anderem nach der Lektüre von Jonathan Strange & Mr. Norrell doch noch etwas vor besonders dicken Wälzern zurückschrecke. Aber Hornby hat mich dazu gebracht, zumindest den festen Vorsatz zu fassen, das Buch von Dickens sehr bald zu lesen.
Weiter weckt Hornby mit seinem Buch die Lust auf Biographien im Allgemeinen und auf Bücher von Patrick Hamilton im Speziellen.
Und nicht zuletzt bestärkt mich das Buch darin, auch in Zukunft mehr Bücher zu kaufen, als ich lesen kann. Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, jederzeit zu seinem Bücherregal gehen zu können und sich ein unbekanntes Buch herausnehmen zu können.

Heute habe ich nun mit Paul Auster Die Musik des Zufalls begonnen, das auch schon einige Zeit im Regal auf mich gewartet hat.

19
Jun
2006

Jonathan Strange & Mr. Norrell besiegt!

Jonathan-Strange-und-Mister-Norrell
Also, ich hab es am Wochenende geschafft und habe das über 1000 Seiten starke Jonathan Strange & Mr. Norrellausgelesen. Und leider hat sich mein Urteil nach den letzten hundert Seiten nicht verbessert. Ich bleibe dabei, dass mir das Buch einfach zu langatmig ist. Selbst auf den letzten Seiten, die mich oft selbst bei einem schwachen Buch dann doch noch packen, musste ich mich zeitweise zum Weiterlesen zwingen. Und das obwohl ich mir eigentlich die Zeit zum Lesen am Wochenende genommen habe.
Es bleibt also dabei, dass Buch musste besiegt werden! Jetzt freu ich mich auf andere, sicher erstmal etwas schmalere Bücher.

15
Jun
2006

Auslöser

Inspiriert durch das gleichnamigen Buch von Nick Hornby kam mir die Idee für diesen blog.
Das Buch Mein Leben als Leser habe ich vor einiger Zeit schon von meinem besten Freund Christian geschenkt bekommen (Christian, erst jetzt weiß ich, was das Geschenk wirklich taugt, deshalb an dieser Stelle nochmal ein großes Danke schön). Da ich auf einer Zugfahrt nach Hamburg nicht das über tausend Seiten starke und aus diesem Grund sehr schwere Jonathan Strange & Mr. Norrell mitschleppen wollte, fischte ich dieses wesentlich schmalere Buch aus unserem Bücherregal. Meine Hoffnung war, dass das Buch ein guter Reisebegleiter sein wird und diese Hoffnung erfüllte sich glücklicherweise auch. Allein schon die Tatsache, dass auch Nick Hornby davon schreibt, dass es gewisse Bücher gibt, die man niederringen und erzwingen muss, macht mir das Buch symphatisch. Bei mir gibt es auch immer mal wieder diese Art von Bücher, nach deren letzten Seiten ich erleichtert seufze und ein triumphierendes "besiegt" ausstoße.

Bei dem oben genannten Buch von Susanna Clarke, das eigentlich zur Zeit und leider schon viel zu lange lese, bin ich mir noch nicht endgültig klar darüber, ob ich es besiegen muss. Bislang bin ich der Meinung, dass es dem Buch und meiner Meinung über dasselbe nicht gut tut, das mir die Zeit fürs Lesen fehlt. Es ist einfach kein Buch für die fünf Seiten am Tag, die man gerade noch kurz vor dem Einschlafen schafft zu lesen. Es ist eher ein Urlaubsbuch, eines für den Herbsturlaub im Zimmer mit offenem Kaminfeuer, Tee und Wind und Regen draussen rund ums Ferienhaus.
Trotzdem, die letzten Tage war ich wieder etwas fleissiger mit dem Lesen und es fehlen nun noch knappe hundert Seiten und das Buch ist ausgelesen (oder doch besiegt?).
Ich bin, wie gesagt unter dem Einfluss des nicht stetigen Lesevergnügens, der Meinung, dass es dem Buch nicht geschadet hätte, wenn es um ein paar Seiten gestrafft worden wäre. Und das der Klappentext das Werk mit einem Tolkien-Vergleich anpreist, ist meines Erachtens nicht ganz gerechtfertigt. Sicher ist es auch in diesem Buch beeindruckend, wie detailliert und glaubwürdig, die Autorin eine eigene Welt erschafft, in Fußnoten auf fiktive jahrhundertealte Schriften verweist und uns so an ein England mit langer Zauberer- und Elfentradition glauben lässt. Aber Tolkien..., bitte, das ist eine andere Kategorie. (Tolkien-Vergleiche sind jedoch leider beliebte Instrumente der Verlage zur Verkaufsförderung!)
Sollte jemand andere Erfahrungen mit dem Buch gemacht haben, dann sei er hiermit herzlich aufgefordert, diese mit einem Kommentar kundzutun.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die letzten Seiten, die ich hoffentlich zügig durchlesen kann.

Und dann wartet schon die Fortsetzung der Lektüre des Nick Hornby Buches über Bücher und das Lesen an sich auf mich. Darüber dann demnächst mehr.

Man wird übrigens sehr bald feststellen können, dass ich mehr Bücher kaufe, als ich selber lesen kann. Ich kaufe sie einfach zu gerne und liebe Buchläden. Sie ziehen mich magisch an! Aber auch dazu sicher nochmal mehr.
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